Selbst erstellte Produktbilder: Die häufigsten Fehler

Wer Produktbilder für seinen kleinen Onlineshop selber erstellen möchte, oder zu Beginn sein Budget lieber in Werbung und Nachkauf von Ware investiert sollte einige Punkte beachten damit die Bilder auch funktionieren:Die Wirkung von Bildern für den Kunden sollte man als Onlineshop-Besitzer nicht unterschätzen. Man sagt, dass Produkte mit wirklich guten Bildern bis zu 30% besser konvertieren als „normale“ Bilder. Wenn Sie zu Beginn die Bilder selber herstellen möchten und / oder aus SEO Gründen und als Abgrenzung zur Konkurrenz nicht die Herstellerbilder verwenden möchten, dann gibt es ein paar Dinge zu beachten:Bilder ordentlich auf weiß freistellen:

Bilder ordentlich auf weißem Hintergrund freistellen

Beim Freistellen der Bilder darauf achten, dass die Kanten auch sauber ausgeschnitten sind und keine harten Übergänge zu sehen sind. Eine weiche Kante schafft hier ein wesentlich natürlicheres Bild. Achten Sie darauf, dass der Hintergrund auch tatsächlich weiß ist und testen Sie das an verschiedenen Monitoren. Notebook Monitore haben oft einen Gelb oder Blaustich. Verlassen Sie sich hier nicht nur auf Ihr Auge.

Abstände zu den Seiten beachten

Platzieren Sie Ihr Produkt sauber in der Mitte und lassen Sie das Produkt nicht nur 20% des Bildschirminhaltes ausfüllen. Sie verschwenden ansonsten wertvollen Platz, um Ihr Produkt anschaulich darzustellen. Idealerweise lassen Sie nur wenige Zentimeter Platz zum Bildrand. Onlineshopsysteme, eBay und Amazon setzen von sich aus sowieso noch einen weißen Rahmen um das Bild.

100% Ansicht beachten

Nicht nur bei Amazon gibt es eine Zoomfunktion. Kunden wollen di Sturktur und Beschaffenheit Ihrer Produkte sehen. Beachten Sie das und investieren Sie ggf. in eine bessere Kamerausrüstung und fotografieren Sie unbedingt vom Stativ. Hochwertige Objektive erzeugen hier auch wesentlich bessere und knackige Ergebnisse im Makrobereich.

Weißabgleich beachten

Nicht jeder Monitor ist gleich. Was bei Ihnen ganz toll farbig aussieht, kann bei einem Kunden quietschbunt wirken. Kalibrieren Sie idealerweise Ihren Monitor, investieren in einen hochwertigen Monitor mit Adobe Farbspektrum Farbraum.. vergleichen Sie Ihre Ergbnisse aber in jedem Fall auf verschiedenen Monitoren.

Nur ein Produkt aufs Bild

Achten Sie darauf, nicht zuviel auf ein Bild zu packen. Setzen Sie das Wesentliche, das Produkt auf das Foto und verzichten Sie auf unnötige Deko. Diese Art der Bilder dürfen ansonsten nicht bei Amazon eingesetzt werden, da es gegen die Richtlinien verstößt.

Gleichmäßiges Licht

Achten Sie auf eine gleichmäßige Beleuchtung beim Fotografieren und verwenden Sie keinesfalls den internen Kamerablitz. Verwenden Sie nur indirektes Licht oder gefiltertes Tageslicht und achten Sie darauf, dass von allen Seiten gleich viel Licht an das Motiv gelangt.

Schatten oder Boden des Bildes

Überlegen Sie vorher, wie der Boden Ihres Produkts aussehen soll. Soll ein kleiner Schatten sichtbar sein? Oder soll es „frei in der Luft schweben“? Bei letzten müssen Sie ach auf eine Beleuchtung von unten denken. Achten sie nicht darauf, haben Sie später viel aufwand beim Freistellen der Bilder.

Verschiedene Ansichten für Produktbider

Kunden wollen Ihr Produkt von allen Seiten sehen. Fertigen Sie nicht nur eine Ansicht von Vorne an, sondern auch von hinten, unten, innen und ggf. eine Makroaufnahme, um die Struktur darzustellen.

Fazit:

Um diese Punkte umzusetzen brauchen Sie unter Umständen schon eine etwas fortgeschrittene Fotoausrüstung. Die Anschaffung kann sich aber dennoch lohnen, da sie die Kamera auch im privaten Berich nutzen können. Eine digitale DSLR sollte es aber schon sein.

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